Boden
 
 
 
 
FotoRaum
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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Kleine Teppichbodenkunde
   
Der moderne Teppichboden wird meist getuftet. Tufting kommt aus dem Englischen ("to tuft") und bedeutet "sticken". Beim Tufting wird das Garn mit zahlreichen parallel angeordneten Nadeln - ähnlich einer überdimensionalen Nähmaschine - in ein vorgelegtes Trägermaterial eingenadelt. Das Garn wird dabei von Greifern festgehalten, zu losen Schlingen geformt und in weiteren Schritten auf der Rückseite verankert. Zur Stabilisierung der Schlingen wird das Trägermaterial verklebt.
   
Die meisten Teppichböden auf dem deutschen Markt (ca. 90%) werden aus strapazierfähigen und pflegeleichten synthetischen Fasern hergestellt. Tufting-Teppichböden sind meist mit einem zusätzlichen Schaum- oder Textilrücken ausgerüstet. Ein Schaumrücken verleiht dem Teppichboden hohen Trittkomfort aber belastet die Umwelt wesentlich mehr als ein Textilrücken (Gewebe, Vlies), der Teppichböden verspannbar macht. D.h. Sie können bei einem Wohnwechsel herausgenommen und wieder verwendet werden. Außerdem ist der Trittkomfort und die Trittschalldämmung wesentlich höher als bei einem Teppichboden mit Schaumrücken.
   
Schlingenflor (Boucle)
Die Schlingen des Teppichbodens sind geschlossen, die Oberseite besteht aus Garn- oder Faserschlingen
   
Schnittflor / Velours
 
 
Die Schlingen sind aufgeschnitten. Hochflorige Velours-Teppichböden heißen auch Saxony (mehr als 10 mm) oder Shag (mehr als 40 mm)
 
Schnittschlinge / Cut Loop
Dies ist die Kombination von Schnitt- und Schlingenflor, die sogar in unterschiedlicher Höhe möglich ist (auch Reliefware genannt)
   
Wo verlegt man wie?
 
   
Wo / Wie
Lose Verlegung
Verlegung mit Teppichboden-
Klebeband
Verlegung auf Haftgitter
Vollflächiges Kleben
Teppichboden-
verspannung
Wohnbereich          
  - Miete
 
  - Eigentum
 
Treppen etc.
 
 
 
Objektbereich
 
 
 
Räume mit
Fußbodenheizung